Ob Dekarbonisierung, grüne Energie, kundenorientierte Strategien oder professionelles Know-how rund um Wasserstoff, intelligentes Energiemanagement und mehr – ENGIE stellte auf der E-world energy & water 2024 seine Kompetenz unter Beweis. Ein gut besuchter Messeauftritt, gelungene Fachvorträge, intensive Gespräche und viele neue Impulse machten die Veranstaltung für uns zum Erfolgserlebnis. In diesem Beitrag lassen wir die Messezeit für Sie Revue passieren.
Die E-world energy & water ist Europas Leitmesse der Energiewirtschaft. Sie ist zugleich Mega-Event und Branchentreffpunkt für alle, die die Zukunft des Energiesektors gestalten möchten. Wieder einmal brach die Veranstaltung alle Rekorde und schloss mit neuen Bestmarken: 923 Aussteller aus 30 Nationen präsentierten auf der E-world energy & water 2024 Lösungen für die Energieversorgung von morgen. Rund 30.000 Besucher:innen informierten sich an den Messetagen vom 20. bis 22. Februar. Der fachliche Austausch, intensives Networking und ein kollegiales Get-together der Branche standen im Vordergrund dieser Top-Veranstaltung in Essen.
Für die ENGIE Teams aus ganz Europa ist es keine Frage, auf der E-world energy & water präsent zu sein. Die Energiemesse steht für uns ganz klar im Zeichen der Vielfältigkeit – und somit der vielfältigen Lösungen der ENGIE-Gruppe. Unter diesem Motto haben wir unsere breit gefächerten Kompetenzen gebündelt. Mit dabei waren unter anderem ENGIE Deutschland, ENGIE Global Energy Management & Sales, ENGIE Impact, ENGIE Renewables, Storengy Deutschland, Tractebel und Solarimo.
Dave Gebauer, Leiter Fachbereich Sustainable Solutions, zählte zu denjenigen ENGIE-Kolleg:innen, die das Messe-Event zum ersten Mal miterleben durften. Für Sie schildert er kurz seine Eindrücke von der Messe:
Wie Dave Gebauer berichtet, begeisterten wir wieder zahlreiche Besucher:innen – darunter Unternehmen, Kommunen und andere Akteure – von unseren kundenorientierten Lösungen. Ebenfalls vernetzten wir ENGIE weiter als Innovator. Hierfür bot die E-world energy & water die perfekte Networking-Plattform. Im Rahmen zahlreicher Kundengespräche konnten wir bestehende Beziehungen festigen und neue Kontakte knüpfen.
Neben grüner Energie spielt für einen kosteneffizienten Umbau unseres Energiesystems vor allem das Thema Flexibilität eine entscheidende Rolle. Die ENGIE-Gruppe konnte in diesem Feld mit einem vielseitigen Portfolio punkten. Wirtschaftliche Lösungen sind auf dem Energiemarkt derzeit stark gefragt – kein Wunder: Hinter uns liegen schließlich turbulente Zeiten. Das weiß nicht zuletzt Katrin Fuhrmann, Head of Origination bei ENGIE Deutschland. Erst vergangenes Jahr hatte sie für unserer Magazin ein Resümee aus der Energiekrise gezogen. Auf der E-world energy & water 2024 stellte sie klar, worauf es in diesem Jahr besonders ankommt:
Stark nachgefragt waren auf der diesjährigen Messe noch weitere Themen. Hierzu zählten an unserem Messestand Elektromobilität und Ladelösungen. Ebenso hatten unsere Kolleg:innen von Solarimo in puncto Aufdach-Photovoltaik viel zu besprechen und vorzustellen.
Besonders freute uns das große Interesse am Thema Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Wir haben uns diesmal auf die Vorstellung von zwei konkreten Projekten fokussiert:
Das HyNetherlands-Projekt hat das Ziel, in den nördlichen Niederlanden (Provinz Groningen) eine der ersten groß angelegten industriellen Wertschöpfungsketten in Europa für die Produktion und Lieferung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien zu entwickeln, aufzubauen und zu betreiben.
Dort könnten Elektrolyseure in 2026 mit der Wasserstoffproduktion beginnen und diese schrittweise auf 1.85 GW hochfahren. Der Output stellt ein entscheidendes Puzzleteil für die Energiewende in der Region und in Europa dar. An unserem Messestand auf der E-world konnten die Besucher:innen die geplante Anlage mittels Virtual-Reality-Brille bereits betreten und auf verschiedenen Ebenen die Erzeugung von Wasserstoff bis hin zur finalen Anwendung mitverfolgen.
Ein besonderes Augenmerk der Besucher:innen der E-world galt dem Projekt „SaltHy“(PDF) von Storengy. Die Abkürzung steht für: Storage Alignement with Load and Transport of Hydrogen – ein Infrastrukturkonzept für die Produktion und Speicherung von Wasserstoff in Norddeutschland. Herz des Projekts bildet ein unterirdischer Wasserstoffspeicher. Das Besondere: Die Lagerung des Gases erfolgt bei SaltHy in beträchtlichen Salzkavernen in Harsefeld bei Stade. Geschätzt 36 Millionen Normkubikmeter Wasserstoff lassen sich dort unterbringen. Hinzu kommt ein geplanter Elektrolyseur mit einer Leistung von 100 MW am Speicherstandort. Das dazugehörige Versorgungsnetz im industriellen Maßstab soll überwiegend via Pipeline und Schiene realisiert werden. Es geht spätestens Mitte des kommenden Jahrzehnts voll an den Start, erste Projektphasen sind zudem schon angelaufen.
Ein weiteres Top-Thema war die kommunale Wärmewende. Von der Planung über digitale Tools bis zur konkreten Umsetzungsmöglichkeiten gaben unsere Expert:innen fachlichen Rat. Reges Interesse zeigte sich an dem Partnerschaftskonzept, das ENGIE speziell für kommunale Akteure entwickelt hat. Axel Popp, Leiter Geschäftsentwicklung Wärmenetze und Geothermie bei ENGIE Deutschland, zieht dazu Bilanz auf der E-world:
Für unsere Kolleg:innen von ENGIE Impact stand es auf der E-world energy & water 2024 im Fokus, Kundenkontakte zu vertiefen und neue Interessent:innen zu gewinnen. Das Team um Anne-Katrin Hagel zeigte insbesondere Großkunden, wie diese die Energiewende jetzt vorantreiben können. Das Fazit der Director Sustainability Solutions bei ENGIE Impact:
Ein weiteres Highlight auf E-world energy & water 2024 war unsere Beteiligung an einem Podcast des Fachverlags energate. Bei dem Live-Event gewährte Daniel Mercer gemeinsam mit anderen Expert:innen der Energiewirtschaft inspirierende Praxiseinblicke. Der Geschäftsführer von Storengy erklärte die Funktionsweise von Gasspeichern, das Speicherpotenzial in Deutschland und die besonderen Herausforderungen der Wasserstoffspeicherung.
Veranstaltung verpasst? Kein Problem – den Podcast hören Sie hier kostenlos:
Irgendwas mit Energie live von der E-World in Essen
Während der E-world energy & water 2024 warteten wir mit noch weiteren Vorträgen in den Fachforen auf. In diesem Jahr sprachen ENGIE-Experten über zwei Schlüsselthemen der Dekarbonisierung: synthetische Kraftstoffe und Rückverfolgbarkeit von Energiequellen.
Während des Hydrogen Solution Forum auf der E-world energy & water 2024 referierte Saravanan Manivel zum Thema „Grüner Ammoniak“. Der Director Low Carbon Fuels von ENGIE Global Energy Management & Sales zeigte auf, wie sich ein kohlenstoffarmer Ammoniakmarkt mitsamt einer integrierten NH3-Wertschöpfungskette realisieren lässt. Der Vortrag richtete sich an alle Akteure der Ammoniak-Wertschöpfungskette – von der Produktion über die Infrastruktur und Verteilung bis zur Industrie als Endverbraucher. Tatsächlich tun sich in Sachen Ammoniak viele spannende Nutzungsszenarien für Europa auf, wie Saravanan Manivel auf der Messe berichtet:
Während des New Energy Systems Forum sprach Ali Guncan zum Thema Gas. Der Business Developer von ENGIE Global Energy Management & Sales beleuchtete mit Andreas Guth von Eurogas und Thierry Matthieu von Attributes die heutigen Anforderungen an die Gasbeschaffung. Sie gaben wichtige Impulse, wie sich die von Endverbraucher:innen, Aktionär:innen und Gesetzgebern geforderte Rückverfolgbarkeit von Energie gewährleisten lässt.
Ein erfolgreicher Messeauftritt, zahlreiche intensive Gespräche und eine Fülle neuer Ideen kennzeichneten unsere Teilnahme an der E-world energy & water 2024. Mit dieser Dynamik starten wir in die kommenden, zweifellos anspruchsvollen Zeiten der Energiebranche. Genauso freuen wir uns auf die E-world energy & water im nächsten Jahr. Als Innovator in der Energiebranche werden die vielfältigen Teams von ENGIE mit vereinten Kräften die Energiewende vorantreiben und auch für komplexe Themen passende Lösungen entwickeln.