Smarte Beleuchtung, intelligente Quartiere, kluge Verkehrsplanung, grüner Mieterstrom und mehr: Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, um Städte zukunftsfähig zu machen. Energieversorgung, Gebäude und Mobilität müssen dabei zusammen gedacht werden. Wir bringen alle Kompetenzen mit, um Sie fundiert zu beraten und auf dem Weg zur Smart City zu begleiten.
„Grün, sauber, gesund, gut organisiert, sicher, bezahlbar und offen für die Mitgestaltung – das erwarten Bürger:innen von einer lebenswerten Stadt. Über das ‚Internet of Things‘, kurz IoT, ergeben sich ganz neue Möglichkeiten, die CO2-Emissionen zu senken und die Lebensqualität zu steigern. Auch die Strom- und Wärmeerzeugung ist ein wichtiger Teil der Smart City sowie der Energiewende vor Ort. ENGIE ist gleichermaßen bei Energiewirtschaft, Technik und Dienstleistungen zu Hause – und damit der ideale Partner für Sie.“
Steffi Mattern, Geschäftsfeldentwicklerin bei ENGIE Deutschland
Kommunen, die sich auf den Weg zur Smart City machen möchten, bieten wir mit dem Smart-City-Scan eine strukturierte Bestandsaufnahme des eigenen „Smart“-Reifegrades. Auf dieser Basis können unsere Spezialist:innen fundiert beurteilen, wo Sie Ihre Ressourcen am besten einsetzen. Dafür nutzen wir den von der ENGIE-Gruppe entwickelten Smart-City-Scan: Anhand von sechs Dimensionen mit passenden Kernfragen erhalten wir einen Überblick über die Ist-Situation und die möglichen Handlungsfelder. Dabei unterscheidet der Smart-City-Scan 360° zwischen infrastrukturellen Voraussetzungen und Effizienzkriterien. Dass diese einfache Methode zu sehr genauen Ergebnissen führt, hat ENGIE in zahlreichen Städten erfolgreich erprobt.
Die Straßenbeleuchtung ist für ein Drittel des Stromverbrauchs einer deutschen Stadt verantwortlich. Kurzfristig steckt hier viel Potenzial, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Gleichzeitig können Betreiber:innen die Energie- und Betriebskosten senken – und durch ein intelligentes Management den Instandhaltungsaufwand verringern und die Lichtqualität steigern.
Und Beleuchtungsmasten können noch mehr: Die engmaschige Beleuchtungsinfrastruktur eignet sich gut als Rückgrat für den Aufbau eines IoT-Netzwerks auf LoRaWAN- oder NB IoT-Basis. Mit Sendern ausgestattete Masten empfangen und senden eine Vielzahl von Informationen aus ihrer Umgebung. Gesammelt in einer Cloud können die Datenströme ausgewertet und zur Optimierung des Lebens in der Stadt genutzt werden.
Ob Informationen über die Luft- und Wasserqualität, den Geräuschpegel, die Nutzung von Parkplätzen oder den Füllstand eines Glascontainers – die Möglichkeiten sind vielseitig. Mit den smarten Messergebnissen können Betreiber:innen vorhersagen und lenken, überwachen und alarmieren, monitoren und abrechnen.
Bestehende wie neu zu bauende Quartiere sind ein ideales Experimentierfeld für zukunftsweisende, dezentrale Energiekonzepte. Das können zum Beispiel Nahwärmelösungen sein. Wärmepumpen sind hocheffizient, CO2-neutral, wartungsarm und leise. Die oberflächennahe Geothermie erlaubt einen einfachen Aufbau neuer, grüner Infrastruktur.
Mit Photovoltaik auf den Dächern erhalten Mieter:innen die Chance, sich direkt an der Energiewende zu beteiligen. Ergänzt um Energiespeicher lässt sich im Quartier das Zusammenspiel verschiedener Energiequellen und -verbraucher effektiv nutzen. Über eine intelligente Software können Erzeugung und Verbrauch gesteuert werden – inklusive Ladestationen für E-Autos und E-Bikes. Über Sensoren lassen sich zahlreiche Parameter wie die Nutzung der Parkflächen überwachen. Kommunen, die in die Energieeffizienz von Quartieren investieren möchten, können einen Zuschuss über das KfW Programm Energetische Stadtsanierung beantragen.
Grüner Strom gehört zum Selbstverständnis einer lebenswerten Stadt. Was liegt näher, als in bebauten Gebieten die Dachflächen für die Energieerzeugung zu nutzen? Öffentliche Gebäude eignen sich in vielen Fällen für die Installation von Photovoltaikanlagen und zeugen so gleich noch sichtbar vom Umweltbewusstsein der Kommune.
Mieterstrom ist eine Chance für die Menschen in Kommunen und Städten, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen. Das fördert nicht nur das Engagement für die Umwelt, sondern bringt auch handfeste Kostenvorteile für Mieter:innen. Für Kommunen, die keine eigenen Wind- oder Solarprojekte verfolgen, sind grüne Langfristverträge (Power Purchase Agreements) eine Möglichkeit, grüne Energie zu beziehen.
Stadtwerke als Betreiber der IKT-Infrastruktur, von Fernwärmenetzen und von Ladeinfrastruktur verfügen über eine Vielzahl wertvoller Informationen für einen Smart-City-Ansatz. Durch den Einsatz neuer Funktechnologien und einer IoT-Plattform können Informationen von Sensoren, Aktoren und Zählern kostengünstig transportiert und darauf aufbauende Lösungen entwickelt werden. Eine sensorbasierte Objektüberwachung verbessert die Instandhaltung und das Störungsmanagement der größtenteils unterirdisch verlegten Fernwärmeinfrastruktur mit ihren Trassen und Bauwerken erheblich.