Die European Energy Exchange (EEX) mit Sitz ist Leipzig ist heute die einzige deutsche Energiebörse. Die EEX ist 2002 durch den Zusammenschluss der beiden Vorgängerbörsen Leipzig Power Exchange (LPX) mit Sitz in Leipzig und der European Energy Exchange (EEX) mit Sitz in Frankfurt entstanden.
Die EFET ist ein europäischer Zusammenschluss von Energiehändlern mit Sitz in Amsterdam. Die Gruppe umfasst mehr als 80 Mitglieder aus 18 Ländern und hat sich zum Ziel gesetzt, den Energiehandel in Europa zu fördern und einen paneuropäischen Binnenmarkt zu schaffen. Im September 2001 wurde der EFET Deutschland - Verband Deutscher Gas- und Stromhändler e.V. gegründet. Der Händlerrahmenvertrag der EFET für den europäischen Strom- und Gashandel beinhaltet ein standardisiertes Vertragswerk für Rahmenkaufverträge.
Energieanlagen, die zur Erzeugung des eigenen Bedarfs an Energie dienen und sich im Besitz von Unternehmen, Betrieben oder Privatpersonen befinden, die kein EVU im Hauptbetrieb darstellen.
Eigengeschäfte sind erlaubnisfreie Handelsgeschäfte eines Händlers nach BaFin, bei dem entweder dessen außerbörslichen Geschäfte zur Absicherung der eigenen Risiken dienen oder er für seine Handelsgeschäfte ausschließlich das eigene Vermögen einsetzt.
Als Elektrolyse wird die Zersetzung einer stromleitenden wässrigen Lösung (Elektrolyt) durch elektrischen Strom bezeichnet. Der Strom fließt durch Anschluss an die Elektroden (metallische elektrische Leiter) in die stromleitende Lösung. Eine positive Elektrode wird Anode und eine negative Elektrode wird Kathode genannt. Die Moleküle des Elektrolyten trennen sich in positiv geladene Kationen und in negativ geladene Anionen. Die Kationen fließen zum Minuspol (Kathode) und die Anionen zum Pluspol (Anode). Die Elektrolyse wird z.B. bei der Gewinnung von Metallen eingesetzt (Aluminiumelektrolyse).
Hoch- und niederfrequente elektromagnetische Felder. Diese entstehen beispielsweise durch das Stromnetz oder elektrische Geräte. Bislang herrscht Unklarheit über mögliche gesundheitliche Konsequenzen von Elektrosmog.
Vom Endverbraucher unmittelbar zur Erzeugung von Nutzenergie verbrauchte Energie.
Bilanzierung der Energieein- und -ausgänge für ein Gebiet innerhalb eines bestimmten Zeitraums.
Der erste gemeinschaftsrechtlichen Schritt zur Schaffung eines europäischen Energiebinnenmarktes wurde 1990 durch die Richtlinie 90/954/EWG über den Transit von Elektrizitätslieferungen über große Netze und die Richtlinie 90/377/EWG zur Einführung eines gemeinschaftlichen Verfahrens zur Gewährleistung der Transparenz der vom industriellen Endverbraucher zu zahlenden Gas- und Elektrizitätspreise gesetzt. Auf diese Richtlinien nahmen dann auch die RL 96/92/EG (Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie) und die spätere RL 98/30/EG (Erdgasbinnenmarktrichtlinie) Bezug um die weitere Vergemeinschaftung des Energiebinnenmarktes zu begründen. Im Jahr 2000 hat der Rat von Lissabon eine Beschleunigung der bis dato schleppend verlaufenden Liberalisierung beschlossen. Die sog. Beschleunigungsrichtlinien 2003/54/EG und 2003/55/EG haben 2003 die bisherigen Binnenmarktrichtlinien ersetzt und u.a. den regulierten Netzzugang verpflichtend eingeführt. Mit einem dritten Richtlinienpaket, das die EU-Kommission im September 2007 vorgelegt hat, soll ein vollständiger Energiebinnenmarkt mit freiem Wettbewerb und effizienter Regulierung bis Januar 2009 verwirklicht werden.
Anzeiger für die energetische Situation bestimmter räumlicher und wirtschaftlicher Einheiten, um diese vergleichen zu können.
Die Energiekette umfasst den gesamten Energiefluss von der Primärenergieaufbringung bis zum Endverbrauch. Die Umsetzung kann sowohl einstufig als auch mehrstufig erfolgen.
Die Teildisziplin der Technik, die das gesamte Spektrum der Energie von der Gewinnung bis zum Verbrauch beinhaltet.
Bezeichnet die Energie, die nicht genutzt werden kann. Der Verlust ist die Differenz zwischen dem Wert 1 und dem Wirkungsgrad für (z.B.) ein Kohlekraftwerk. 1 - 0,42 = 0,58
Ausfallrisiko beim Handel mit Forwards, dass die Gegenpartei der Zahlungs- bzw. Lieferverpflichtung nicht nachkommen kann. Beim Futureshandel trägt die Clearingbank dieses Bonitätsrisiko.