Auf neuen Energiewegen
Mit einer Fläche von etwa 12.000 Quadratmetern gehört die Pinakothek der Moderne in München zu den größten Sammlungshäusern für moderne und zeitgenössische Kunst in Europa. Nicht mehr zeitgemäß war allerdings der Energieverbrauch des erst 2002 fertig gestellten Gebäudes. Aus diesem Grund hat der Freistaat Bayern im Jahr 2011 ein Energiespar-Contracting für die Pinakothek der Moderne mit der ENGIE Deutschland geschlossen: Über einen Zeitraum von sieben Jahren hat ENGIE Deutschland den Energieverbrauch des Kunstmuseums, und damit auch die CO2-Emissionen, um fast 40 % gesenkt. Die dafür nötigen Investitionen von 1,75 Millionen Euro hat ENGIE Deutschland als Contractor getragen.
Im Mittelpunkt der Maßnahmen stehen dabei der Umbau und die Optimierung der Technischen Gebäudeausrüstung sowie die Installation eines Energiemanagement-Systems. Als eine der wesentlichen Maßnahmen zur Erreichung der Energieeinsparziele haben wir die Abwärme der Kältemaschinen genutzt, die das Museum bislang ins Grundwasser abgegeben hatte. Dafür wurden die Kältemaschinen für Wärmepumpenbetrieb umgerüstet.
Die Investitionen refinanzieren sich ausschließlich durch die eingesparten Energiekosten über den vertraglich vereinbarten Zeitraum. Bereits während der Vertragslaufzeit profitiert der Freistaat von reduzierten Energiekosten.