Kontakt
Magazin
Karriere
ENGIE-Deutschland Pressemitteilung: Kooperation Wuppertaler Stadtwerke

Kooperation von ENGIE Deutschland und den Wuppertaler Stadtwerken (WSW): Straßenlaternen, die mitdenken

07. Juli 2021

Köln/Wuppertal - „In der vernetzten Stadt sind Straßenlaternen mehr als Leuchtmittel; sie sind Infrastrukturträger.“ Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) wollen gemeinsam mit dem Partner ENGIE Deutschland die Straßenlaterne neu definieren. Dazu startete heute ein Pilotprojekt im Wuppertaler Quartier Schöller/Dornap. Das Ziel: mit intelligenter Sensorik und Steuerung nicht nur Energie sparen, Klima schützen und Gehwege sicherer machen, sondern darüber hinaus Bürgern Umweltdaten zur Verfügung stellen.

Stromzähler, die Verbrauchsdaten online versenden, mobile Apps, die in Echtzeit über Abfahrzeiten und Störungen im Busverkehr informieren, Sonden, die die Wassergüte messen, um Schmutzwasser und Regenwasser in der Kanalisation zu trennen – die öffentliche Infrastruktur wird immer digitaler. Für die WSW werden diese datenbasierten Technologien zunehmend wichtig. „Mit digitalen Lösungen werden wir in allen unseren Geschäftsfeldern effizienter und leistungsfähiger und dadurch auch kunden- und bürgerfreundlicher“, erläutert Markus Hilkenbach, Vorstandsvorsitzender bei WSW. „Wir sehen uns nicht nur als Versorger und Betreiber des Nahverkehrs in Wuppertal, sondern als digitaler Infrastrukturdienstleister“, beschreibt er die Rolle seines Unternehmens. In dieser Funktion wollen die Stadtwerke die Smart-City-Strategie der Stadt Wuppertal voranbringen.

Mehr Lebensqualität, weniger CO2-Emissionen

Wuppertals Oberbürgermeister Dr. Uwe Schneidewind ergänzt: „Projekte wie dieses zeigen deutlich, dass sich Ökologie und Ökonomie nicht widersprechen, sondern in vielen Bereichen gemeinsame Ziele setzen. Ich bin überzeugt, dass solche vernetzten Systeme für eine Klimastrategie der Zukunft eine sehr wichtige Rolle spielen werden. Es freut mich sehr, dass die Wuppertaler Stadtwerke ein solches Pilotprojekt nach Wuppertal holen.“ Das Projekt wird in Kooperation von WSW und ENGIE umgesetzt. „Als langjähriger Partner der WSW freuen wir uns, dass wir in Wuppertal mit dem gemeinsamen Reallabor einen Schritt Richtung Zukunft machen. Wir werden zusammen daran arbeiten, über smarte Beleuchtung und sensorbasierte Technologien neue Lösungen zu finden, um die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren“, sagt Marcus Sohns, Ressortleiter Strategische Kooperationen bei ENGIE Deutschland.

LoRaWAN: Auf dem Weg zur „Smart City Wuppertal“

Heute, Mittwoch, 7. Juli, haben WSW-Chef Markus Hilkenbach und ENGIE-Geschäftsleitungsmitglied Marcus Sohns ein gemeinsames digitales Projekt im Wuppertaler Ortsteil Schöller/Dornap vorgestellt. In dem Quartier im Westen der Stadt ist eine „mitdenkende“ Straßenbeleuchtung installiert. 224 Straßenlaternen in Schöller sind digital vernetzt. Das erledigt das LoRaWAN, das „Long Range Wide Area Network“, dessen Sender über eine hohe Reichweite verfügen und gleichzeitig besonders energieeffizient arbeiten. Damit werden die Lampen gesteuert, um beispielsweise Gefahrenzonen besser auszuleuchten. Die in den Masten verbaute Sensorik kann aber noch deutlich mehr. Messsensoren liefern Umweltdaten zur Temperatur, Luftqualität oder Lärmbelastung. Das LoRaWAN erlaubt dabei die Datengewinnung und den Austausch über das ganze Stadtgebiet. Die Straßenlaternen – rund 31.000 gibt es davon in Wuppertal – sind dabei die idealen Standorte für Messsensoren und Sendeeinrichtungen. Die LoRaWAN-Technik ist damit eine Schlüsseltechnik zur „Smart City Wuppertal“. In Schöller/Dornap wollen WSW und Stadt weitere Erkenntnisse zum Einsatz der Technik sammeln, die dann an anderen Stellen genutzt werden können.

ENGIE und WSW: Gemeinsam für die Zukunft

Für das Reallabor nutzt WSW das Konzept und die Technik von ENGIE Deutschland. Der Spezialist für Technik, Energie und Service begleitet Städte und Unternehmen beim Übergang zur Klimaneutralität. Speziell für Städte, die ein wichtiger Hebel für das Gelingen der Energiewende sind, arbeitet die ENGIE-Gruppe seit Jahrzehnten an Hard- und Softwarelösungen für ein intelligentes Lichtmanagement und darauf aufbauende sensorbasierte Services. Mit 170.000 smarten Leuchtpunkten weltweit gehört ENGIE, seit 2009 Partner der WSW Energie & Wasser AG, zu den führenden Unternehmen bei Smart-City-Anwendungen.

WSW-Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach (rechts) und Marcus Sohns, Mitglied der Geschäftsleitung von ENGIE Deutschland, mit einer LED-Straßenleuchte, die beim Pilotprojekt zur intelligenten Straßenbeleuchtung in Schöller-Dornap verwendet wird.

Über die Wuppertaler Stadtwerke (WSW)

Der WSW-Konzern deckt mit seinen Tochtergesellschaften die Geschäftsfelder Energieversorgung, Trinkwasserproduktion, öffentlicher Personennahverkehr, Stadtentwässerung, Energiedienstleistungen, digitale Infrastruktur und Abfallwirtschaft ab. Mit rund 3.000 Beschäftigten gehört der WSW-Konzern zu den größten Arbeitgebern Wuppertals.

wsw-online.de

Alexa Schröder
Leiterin Unternehmenskommunikation
ENGIE Deutschland GmbH