Berlin - Das Energieunternehmen ENGIE setzt seinen Wachstumskurs bei erneuerbaren Energien in Deutschland fort. Mit dem Erwerb der IFE Eriksen AG übernimmt ENGIE drei Windparks mit insgesamt 33 Megawatt. Verkäufer sind die Smit Asset Management GmbH mit 41 Prozent, die SB Asset Management GmbH mit 54 Prozent und eine Privatperson.
Der Kauf umfasst die Windparks Bösel-Kündelmoor in Niedersachsen, bestehend aus zehn Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 30 Megawatt, sowie den Windpark Klosterfelde in Brandenburg mit einer Windkraftanlage mit drei Megawatt Leistung. Die Windparks gingen Ende 2014/Anfang 2015 in Betrieb. Bei den insgesamt elf Anlagen handelt es sich um ENERCON E-101 Turbinen, die eine Gesamthöhe von circa 185 Metern erreichen. Die Anlagen werden im nächsten Schritt in die ENGIE Deutschland Erneuerbare GmbH integriert, die ab 2024 ebenfalls die Betriebsführung übernimmt.
„Ich freue mich, dass wir mit der Transaktion und den Potenzialen dieser Standorte unsere Wachstumsziele in Deutschland weiter voranbringen. Der Kauf von Windparks und Projekten bildet dafür einen wichtigen Baustein – neben der Projektentwicklung von Greenfield Wind- und Freiflächenphotovoltaikanlagen und dem Repowering unserer Bestandsanlagen“, sagt Ralf Schürkamp, Vorstand Erneuerbare bei der ENGIE Deutschland AG.
Mit der Übernahme der Windparks erhöht sich das Onshore-Windportfolio von ENGIE in Deutschland um 15 Prozent auf rund 250 Megawatt.
Die ENGIE-Gruppe gehört mit 38 Gigawatt installierter erneuerbarer Leistung zu den Top-fünf-Unternehmen weltweit bei erneuerbaren Energien und plant von 2023 bis 2025 Investitionen von über 13 Milliarden Euro in erneuerbare Energien, davon die Hälfte in Europa.