Seitdem die Verordnung über fluorierte Treibhausgase überarbeitet wurde, steht die Kälteindustrie vor der Aufgabe, geeignete Alternativen zu den F-Gasen zu finden. Da der Trend in der Kältetechnik seit einigen Jahren zu Kältemitteln mit niedrigem GWP (Global Warming Potential) geht, wird Ammoniak von Planern und Betreibern immer stärker nachgefragt. Ammoniak ist ein kostengünstiges und gut verfügbares Naturprodukt. Es ist umweltfreundlich, denn es trägt weder zur Erderwärmung bei, noch schädigt es die Ozonschicht. Außerdem verfügt es über ausgezeichnete thermodynamische Eigenschaften. Der Amonum ist mit einer Kälteleistung von bis zu 200 kW verfügbar.
Der Anwendungsbereich der Amonum-Kältemaschinen ist vielfältig: Sie können sowohl für Soleanwendungen bis -20°C als auch für Prozesskühlung und Klimatisierung bis +17°C eingesetzt werden. Auch die Wärmerückgewinnung ist bis 53°C Verflüssigungstemperatur möglich. Dank drehzahlgeregeltem Hubkolbenverdichter in Verbindung mit einer Zylinderbankabschaltung kann der Amonum problemlos an den erforderlichen Kältebedarf angepasst werden. Die Ammoniakfüllmenge wurde durch die Verwendung von Plattenwärmeübertragern trotz überflutetem Verdampfer auf unter zehn Kilogramm begrenzt. So wird das Gefahrenpotenzial deutlich reduziert. Amonum-Kältemaschinen können sogar an einem Ort mit ständigem Personenaufenthalt aufgestellt und betrieben werden. Die Verkleidungspaneele kann man an allen Seiten werkzeugfrei öffnen und abnehmen. So sind alle Bauteile für Service- und Wartungsarbeiten bequem zugänglich. Dank
mehrerer Absperrventile im Kältemittelkreislauf, ist das Befüllen oder Entleeren schnell erledigt. Neben der klassischen Variante liefert ENGIE Refrigeration den Amonum auch im Container.
Weitere Informationen zu ENGIE Refrigeration finden sich unter engie-refrigeration.de