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ENGIE plant Veräußerung von Kohlekraftwerken in Deutschland und den Niederlanden und treibt Umsetzung ihrer Strategie voran

26. April 2019
26.04.2019 - ENGIE gibt heute die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit Riverstone Holdings LLC, einer globalen auf Energie spezialisierten Investmentgesellschaft, bekannt. Gegenstand ist die Veräußerung ihrer Beteiligungen an zentralen Kohlekraftwerken in den Niederlanden und Deutschland.

Die veräußerten Beteiligungen betreffen das niederländische Kraftwerk in Rotterdam[1] sowie die deutschen Kraftwerke in Farge[2], Zolling[3] und Wilhelmshaven[4]. Insgesamt verfügen die Kraftwerke über eine Kapazität von 2.345 MW. Die geplante Transaktion wird die konsolidierte Nettoverschuldung von ENGIE um rund 200 Millionen Euro reduzieren. Die Veräußerung unterliegt den handelsüblichen Bedingungen und wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2019 abgeschlossen sein.

Nach diesem Verkauf wird der Anteil von Kohle an den weltweiten Stromerzeugungskapazitäten von ENGIE 4 % betragen – gegenüber 13 % per Ende 2015, als die Gruppe angekündigt hatte, ihre Kohlekraftwerke sukzessive stillzulegen oder zu veräußern und keine neuen mehr zu bauen. In den letzten drei Jahren hat ENGIE ihre kohlebasierten Stromerzeugungskapazitäten um rund 75% verringert.

„Diese Transaktion ist vollständig im Einklang mit der Strategie der Gruppe, Markführer beim Übergang zu CO2-Neutralität zu sein. Wir konzentrieren uns auf Investitionen in Lösungen für Unternehmen und Kommunen, in erneuerbare Energien in großem Maßstab und in die notwendige Anpassung von Strom- und Gasnetzen an die Energiewende. Für diese Aktivitäten stellen wir 2019 bis 2021 12 Milliarden Euro bereit, wie wir es beim Capital Market Day am 28. Februar 2019 angekündigt haben“, sagt Isabelle Kocher, CEO von ENGIE.

Als führender Akteur im Energiesektor in Deutschland und den Niederlanden mit 11.000 Mitarbeitern wird ENGIE Investitionen in diesen beiden Ländern weiterverfolgen mit dem Ziel, den Übergang zu Klimaneutralität für alle ihre Kunden anzuführen und voranzutreiben.

 


[1] 731 MW – ENGIE-Beteiligung 100 % 
[2] 350 MW – ENGIE-Beteiligung 100 %
[3] 472 MW – ENGIE-Beteiligung 100 %, Biomasse-Kraftwerk mit 21 MW, ENGIE-Beteiligung 50 %
[4] 726 MW – ENGIE-Beteiligung 52 %

 

Alexa Schröder
Leiterin Unternehmenskommunikation
ENGIE Deutschland GmbH