Köln, Das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck investiert in die nachhaltige Weiterentwicklung seines Headquarters in Darmstadt. Mit dem Translational Science Center (TSC) entsteht an der Frankfurter Straße ein hochmodernes, flexibel nutzbares Forschungszentrum, das ab 2025 Raum für mehr als 500 Wissenschaftler:innen bietet.
Im Sinne der klimafreundlichen Zielen des Kunden wird bei der Planung und Umsetzung der Raumlufttechnik bei nahezu allen Anlagen Wärmerückgewinnung als hocheffizientes Kreislaufverbundsystem eingesetzt. Weiterhin sind die Anlagen auf einen Niedertemperatur-Betrieb optimiert. Projektleiter Jochen Haussmann von ENGIE Deutschland betont: „Mit der Nutzung der Abwärme schont Merck Ressourcen und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Wir sind stolz, damit zu dem grünen Energiekonzept des TSC beizutragen, das ein Leuchtturmprojekt im gesamten Merck-Konzern darstellt.“ Die eingesetzte Technologie erfüllt sowohl die Voraussetzungen der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) als auch die Anforderungen an eine hundertprozentige Außenluftversorgung der Labore. Da eine Übertragung von Stoffen aus der Abluft in die Zuluft ausgeschlossen ist, können sich zukünftige Laborant:innen auf ein gesundheitssicheres Forschungsumfeld freuen.
Mit der Ausführung der RLT-Anlagen reiht sich ENGIE Deutschland optimal in das grüne Energiekonzept für das TSC ein, das auf Dekarbonisierung und eine sinnvolle Nutzung erneuerbarer Energien fokussiert. Der ganzheitliche Ansatz basiert auf Photovoltaik, Geothermie und Wärmepumpentechnik und reduziert die Energiekosten im Vergleich zur herkömmlichen Versorgung maßgeblich. Für ENGIE Deutschland und Merck ist dies die Fortführung einer erfolgreichen Partnerschaft: Bereits 2016 hat das ENGIE-Team die Erstellung der Gewerke Heizung, Kälte, Sanitär, Sprinkler, RLT und technische Gase in einem großen Forschungsgebäude von Merck verantwortet.