BASF und ENGIE haben einen 7-jährigen Biomethan-Abnahmevertrag unterzeichnet. Im Rahmen des BPA wird ENGIE BASF während der Vertragslaufzeit mit 2,7 bis 3,0 Terawattstunden Biomethan beliefern.
BASF setzt an den Standorten Ludwigshafen/Deutschland und Antwerpen/Belgien zertifiziertes Biomethan als nachhaltige Alternative zu fossilen Rohstoffen in der Produktion ein. Der Ansatz unterstützt die nachhaltige Transformation des Unternehmens, indem er den CO2-Fußabdruck reduziert. Die Biomethanmenge wird dem Verkaufsprodukt unter Verwendung einer von Dritten weltweit zertifizierten Methode zugeordnet, die als Biomassenbilanz-Ansatz bekannt ist.*
Mit dem Kaufvertrag und der Nutzung von Biomethan erweitert BASF ihr Produktportfolio weiter, indem sie ihren Kunden in Branchen wie Automobil, Verpackung und Waschmittel Produkte mit reduziertem Product Carbon Footprint (PCF) anbietet.
"BASF und ENGIE arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Bei unserem Übergang zur Kreislaufwirtschaft setzen wir zunehmend alternative Rohstoffe wie Biomethan am Anfang unserer Wertschöpfungskette ein. Diese Vereinbarung wird eine langfristige Versorgung mit Biomethan zu wettbewerbsfähigen Preisen sicherstellen. Wir freuen uns, mit ENGIE einen so zuverlässigen Partner zu haben", sagte Matthias Dohrn, Leiter Global Procurement bei BASF.
Edouard Neviaski, CEO der ENGIE-Geschäftseinheit "Global Energy Management & Sales", erklärte: "ENGIE und BASF sind ein sehr gutes Beispiel für nachhaltige Chemie. Nachdem wir 2021 den längsten Stromabnahmevertrag abgeschlossen haben, der jemals in der europäischen Chemieindustrie unterzeichnet wurde, freuen wir uns, unseren Partner bei seinen Schritten in Richtung Biomethan erneut zu begleiten. Mit einem stetig wachsenden Biomethan-Portfolio sind wir mit diesem neuen Deal auf dem richtigen Weg, um unser Ziel zu erreichen - bis 2030 wollen wir 30 Terawattstunden Biomethan pro Jahr verkaufen. Mit einem starken Wachstumspotenzial und dem Ziel Europas, bis 2030 35 Milliarden m3 zu produzieren, glauben wir, dass Biomethan-Abnahmeverträge ein erhebliches Wachstum verzeichnen werden."