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ENGIE Deutschland Pressemitteilungen: BASF und ENGIE haben einen langfristigen Biomethan-Abnahmevertrag in Europa unterzeichnet

BASF und ENGIE haben einen langfristigen Biomethan-Abnahmevertrag in Europa unterzeichnet

05. Juli 2024
  • BASF und ENGIE haben einen 7-jährigen Biomethan-Abnahmevertrag unterzeichnet
     
  • Biomethan wird als Ersatz für fossile Rohstoffe in der chemischen Produktion an den BASF-Standorten Ludwigshafen und Antwerpen eingesetzt
     
  • Weiterer Ausbau des Produktportfolios mit einem reduzierten Product Carbon Footprint (PCF) für Kunden

BASF und ENGIE haben einen 7-jährigen Biomethan-Abnahmevertrag unterzeichnet. Im Rahmen des BPA wird ENGIE BASF während der Vertragslaufzeit mit 2,7 bis 3,0 Terawattstunden Biomethan beliefern.

BASF setzt an den Standorten Ludwigshafen/Deutschland und Antwerpen/Belgien zertifiziertes Biomethan als nachhaltige Alternative zu fossilen Rohstoffen in der Produktion ein. Der Ansatz unterstützt die nachhaltige Transformation des Unternehmens, indem er den CO2-Fußabdruck reduziert. Die Biomethanmenge wird dem Verkaufsprodukt unter Verwendung einer von Dritten weltweit zertifizierten Methode zugeordnet, die als Biomassenbilanz-Ansatz bekannt ist.*

Mit dem Kaufvertrag und der Nutzung von Biomethan erweitert BASF ihr Produktportfolio weiter, indem sie ihren Kunden in Branchen wie Automobil, Verpackung und Waschmittel Produkte mit reduziertem Product Carbon Footprint (PCF) anbietet.

 

"BASF und ENGIE arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Bei unserem Übergang zur Kreislaufwirtschaft setzen wir zunehmend alternative Rohstoffe wie Biomethan am Anfang unserer Wertschöpfungskette ein. Diese Vereinbarung wird eine langfristige Versorgung mit Biomethan zu wettbewerbsfähigen Preisen sicherstellen. Wir freuen uns, mit ENGIE einen so zuverlässigen Partner zu haben", sagte Matthias Dohrn, Leiter Global Procurement bei BASF.
 

Edouard Neviaski, CEO der ENGIE-Geschäftseinheit "Global Energy Management & Sales", erklärte: "ENGIE und BASF sind ein sehr gutes Beispiel für nachhaltige Chemie. Nachdem wir 2021 den längsten Stromabnahmevertrag abgeschlossen haben, der jemals in der europäischen Chemieindustrie unterzeichnet wurde, freuen wir uns, unseren Partner bei seinen Schritten in Richtung Biomethan erneut zu begleiten. Mit einem stetig wachsenden Biomethan-Portfolio sind wir mit diesem neuen Deal auf dem richtigen Weg, um unser Ziel zu erreichen - bis 2030 wollen wir 30 Terawattstunden Biomethan pro Jahr verkaufen. Mit einem starken Wachstumspotenzial und dem Ziel Europas, bis 2030 35 Milliarden m3 zu produzieren, glauben wir, dass Biomethan-Abnahmeverträge ein erhebliches Wachstum verzeichnen werden."

Biomethan ist ein erneuerbares Gas, das durch die Vergärung organischer Abfälle aus Haushalten, Landwirtschaft oder Industrie entsteht. Es reduziert Treibhausgasemissionen im Vergleich zu fossilen Ressourcen erheblich.
 

*Ein unabhängiger Prüfer bestätigt, dass BASF für das biomassebilanzierte Produkt die erforderlichen Mengen an fossilen Rohstoffen gemäß den Zertifizierungsanforderungen von REDcert2 und ISCC PLUS durch erneuerbare Rohstoffe ersetzt hat (1). Diese Produkte tragen nicht nur dazu bei, den Einsatz fossiler Ressourcen in der Wertschöpfungskette zu reduzieren, sondern bieten auch einen niedrigeren PCF (2) als das konventionelle Äquivalent.
(1) REDcert2 und ISCC PLUS sind Zertifizierungssysteme für die Nutzung von nachhaltiger Biomasse als Rohstoff in der chemischen Industrie. Mit einer Zertifizierung nach REDcert2 oder ISCC Plus wird bestätigt, dass die eingesetzte Biomasse nachhaltig gewonnen und in der erforderlichen Menge bei der Produktion eingesetzt wurde. Zudem wird bestätigt, dass die nachhaltige Biomasse den jeweiligen Vertriebsprodukten korrekt zugeordnet wurde. Die Zertifizierungen werden auf der Grundlage von unabhängig durchgeführten Vor-Ort-Audits vergeben.
 (2) Der CO2-Fußabdruck bzw. der Product Carbon Footprint (PCF) wird bei konventionellen Produkten nach den Anforderungen und Leitlinien der ISO 14067:2018 berechnet. In einer methodologischen Prüfung durch den TÜV Rheinland wurde bestätigt, dass die von BASF SE entwickelte und eingesetzte SCOTT PCF-Methode auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, die Anforderungen der ISO 14067:2018 und der PCF-Richtlinie von Together for Sustainability erfüllt und dem neuesten Stand der Technik entspricht (ID-Nr.: 0000080389: BASF SE – Certipedia). TÜV Rheinland hat außerdem bestätigt, dass die PCF-Berechnungsmethode im Rahmen des Biomassenbilanzansatzes und die damit verbundene PCF-Reduktion bei BMB-zertifizierten Produkten der konventionellen LCA-Methode nach ISO 14067 und den Richtlinien von Together for Sustainability (TfS) entsprechen.

Über BASF

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt.

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Der französische Mutterkonzern ENGIE SA ist eine weltweite Referenz im Bereich kohlenstoffarmer Energie und Dienstleistungen und setzt sich dafür ein, den Übergang zu einer CO2-neutralen Welt zu beschleunigen, indem ENGIE den Energieverbrauch reduziert und umweltfreundlichere Lösungen anbietet. Das börsennotierte Unternehmen erzielte im Jahr 2023 mit 97.000 Mitarbeitenden rund 83,6 Mrd. Euro Umsatz.

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