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Impulse #21: Mit Partnerschaften stark in die Zukunft

30. April 2024

Gemeinsam geht vieles besser. Das trifft für Niklas Wiegand in besonderer Weise auf die kommunale Wärmewende zu: Im neuen „Impulse“ erläutert unser CEO Energy Solutions, warum das Team der ENGIE Deutschland für eine klimaneutrale Zukunft auf langfristige Partnerschaften mit Kommunen und Städten setzt.

„ENGIE Deutschland ist der starke Partner für Städte und Kommunen: Wir bringen unsere langjährige Erfahrung aus dezentraler Erzeugung in die Dekarbonisierung ein.“

Alles neu macht der Mai? Nun, ganz so ist es nicht, wenngleich ich mich Ihnen hier erst heute vorstelle. Mein Name ist Niklas Wiegand. Ich bin im November 2023 in die Geschäftsführung der ENGIE Deutschland GmbH eingetreten und habe seit Januar 2024 auch die Rolle als CEO Energy Solutions inne. Zuvor war ich mehrere Jahre bei der Bilfinger Gruppe tätig und habe den Umbau- und Transformationsprozess vom Baukonzern hin zum Industriedienstleister unter anderem als Deutschlandchef mitgestaltet. In meiner neuen Funktion bei ENGIE Deutschland habe ich viele unserer Kund:innen, Partner:innen und Mitarbeitenden bereits persönlich kennengelernt. Besonders freue ich mich über die Möglichkeit, durch das Impulse-Format in unserem Zero-Carbon-Magazin intensiver mit Ihnen in den Dialog zu treten. Lassen Sie uns gemeinsam über Wege zur Klimaneutralität sprechen!
 

Partner für Klimaneutralität in Industrie und Städten

Apropos sprechen: Vielleicht fragen Sie sich, wie meine Startphase bei ENGIE Deutschland wohl verlaufen sein mag? Keine Frage, die vergangenen Monate waren für mich spannend und geprägt von interessanten Begegnungen und innovativen Projekten. Mit Blick auf die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen könnte es kaum herausforderndere Marktbedingungen geben. Gerade deshalb freue ich mich, jetzt gemeinsam mit dem gesamten Team der ENGIE Deutschland für eine grüne Zukunft einzutreten. Denn Nachhaltigkeit ist das zentrale Thema der Gegenwart – für uns bei ENGIE ist es jedoch weit mehr. Aus Überzeugung sehen wir es schon lange als unsere Mission an, die Energieeffizienz von Gebäuden und Anlagen zu optimieren, fossile auf erneuerbare Energieträger umzustellen und so den Übergang zur Klimaneutralität für Wirtschaft und Gesellschaft zu beschleunigen. In diesem Sinn verstehen wir uns als der Dekarbonisierungspartner von Industrie und von Städten. Denn ganz gleich, ob Stadtwerke, kommunale Einrichtungen oder Quartiere: Für Gemeinden und Städte ist das Ziel der klimaneutralen Zukunft nicht minder herausfordernd als für produzierende Unternehmen. Wie viele andere auch, treibt das Thema der zukunftssicheren Neugestaltung unserer kommunalen Energielandschaft ENGIE Deutschland derzeit stark um. Deshalb möchte ich heute meine Gedanken dazu mit Ihnen teilen.

 

Im Miteinander die kommunale Wärmeplanung meistern

Dass die kommunale Wärmewende eine enorme Aufgabe für Städte und Gemeinden darstellt, ist mittlerweile Konsens. Wie dieser Herausforderung zu begegnen ist, dazu herrscht jedoch keine Einigkeit. Der Handlungsdruck ist spätestens seit der GEG-Novelle (Gebäudeenergiegesetz) im Herbst 2023 und der Verpflichtung für eine kommunale Wärmeplanung für rund 11.000 Städten und Gemeinden bis 2028 groß. Die offenen Fragen seitens der Verantwortlichen sind oftmals nicht kleiner. Unser Team steht bundesweit mit vielen Stadtwerken und kommunalen Versorgern im Dialog. In diesen Gesprächen stellen wir fest, dass vor allem drei grundsätzliche Herausforderungen bestehen: Es fehlen Know-how, Personalkapazitäten und Budget. In den vergangenen Jahren legten Stadtwerke den Fokus darauf, bei der Erzeugung autark zu agieren. Aktuell beobachten wir eine Trendwende – und das ist aus meiner Sicht genau der Ansatz, der jetzt nötig ist. Veränderte Rahmenbedingungen und zunehmende Komplexität bei der Wärmeversorgung bedürfen eines neuen Auslotens der Risikobereitschaft und einer Neuverteilung von Rollen und Aufgaben. Wir brauchen Partnerschaften, um der deutschen Energiewende einen spürbaren Schub zu verleihen und eine nachhaltige Zukunft zu erreichen. Dabei lernen und profitieren letztlich alle Beteiligten. Klimaneutralität geht aus unserer Sicht am besten gemeinsam.

 

Best Practice: Städte auf dem Weg zu grüner Wärme

ENGIE Deutschland bringt sich zuverlässig als Partner ein, denn dezentrale Erzeugung ist seit Jahrzehnten unser Kerngeschäft. Wir betreiben allein in Deutschland rund 100 eigene Wärmenetze und sind an vier kommunal tätigen Versorgungsunternehmen beteiligt. Unsere gebündelte Erfahrung aus der Praxis setzen wir nun verstärkt bei der Dekarbonisierung von Städten und Gemeinden ein. Dabei ist klar: Je früher unsere Expert:innen einbezogen werden, desto zielgerichteter und effizienter können wir beraten und in energiewirtschaftlicher, technischer und/oder finanzieller Hinsicht unterstützen. Ein entsprechendes Projekt setzen wir beispielsweise in Tettnang in Baden-Württemberg um: Im Zuge einer langfristig angelegten Partnerschaft haben wir mit dem Regionalwerk Bodensee die Wärmeversorgungsgesellschaft Tettnang GmbH gegründet und werden gemeinsam ein Nahwärmenetz mit einer Leistung von 2.200 Megawattstunden errichten. Zum Auftrag gehört weiterhin ein Energieliefer-Contracting (Wärme) mit der Stadt Tettnang für einen Zeitraum von 20 Jahren. Zunächst profitieren mehrere öffentliche Gebäude von einer Wärmeversorgung aus 100 Prozent erneuerbarer Energie. Künftig soll dies auf angrenzende Wohn- und Gewerbegebiete erweitert werden. Heißt: Wir unterstützen mit dem dringend benötigten Know-how, Kapazitäten und Budget.

 

Rundum-sorglos-Paket für Städte und Kommunen

Dieses Beispiel verdeutlicht, wie eine Partnerschaft auf Augenhöhe andernfalls nicht realisierbare Projekte ermöglicht – ein Miteinander im Sinne der Zukunft. Unseren Kund:innen stehen wir über die Beratung hinaus bei sämtlichen Fragen der Umsetzung ihrer kommunalen Wärmeplanung zur Seite. Wir kommen aus der Praxis, wir bringen umfassende Erfahrung im Betrieb mit. Und zwar in einer Wertschöpfungsbreite und -tiefe, wie sie deutschlandweit wohl kaum ein anderer Dienstleister bieten kann. Zu unserem Portfolio zählen neben langjähriger Bau- und Betriebskompetenz Wärmepumpen von ENGIE Refrigeration, lokaler Solarstrom aus Photovoltaik-Anlagen von Solarimo und Lösungen für oberflächennahe Geothermie von geoENERGIEKonzept. Kurz gesagt: In technologischer Hinsicht besetzen wir als ENGIE Deutschland alle Themen der Energiewende und können deren Komplexität managen. Damit erhalten unsere Kund:innen ein Rundum-sorglos-Paket – von der Beratung bis zu allen Bausteinen der Umsetzung. Unseren Ansatz fassen wir im sogenannten „3 K“-Modell zusammen: Wir sind mit Kompetenz, Kooperation und Kreativität im Einsatz. Und möchten Kommunen und Städte auf ihrem Dekarbonisierungspfad intensiv begleiten – um als Partner die Wärmewende gemeinsam erfolgreich zu meistern und letztendlich einen Beitrag zum Gelingen der Klimaschutzziele zu leisten. Dafür trete ich in meiner Funktion als CEO täglich ein.

 

Liebe Leser:innen, wie stehen Sie dem Partnerschaftsmodell für eine grüne Zukunft gegenüber? Oder haben Sie als Stadt oder Kommune eine konkrete Anfrage, zu der Sie eine Beratung wünschen? Dann sind mein Team und ich gerne an Ihrer Seite. Kontaktieren Sie mich auch per E-Mail oder per LinkedIn. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr

Niklas Wiegand
CEO Energy Solutions der ENGIE Deutschland

Unser Experte

Niklas Wiegand
Regelmäßig teilt Niklas Wiegand, CEO Energy Solutions der ENGIE Deutschland, seine Sicht auf aktuelle Themen in unserer Kolumne Impulse.

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