Erfolgreiches Energieliefer-Contracting: ENGIE betreibt Energiezentrale für Milupa in Fulda

20 Tonnen Dampf, 42.000 Liter Frischwasser und 50 Normkubikmeter Stickstoff pro Stunde, 2.000 Kilowatt verfügbare Wärme- und 5.500 Kilowatt  Kälteleistung – das sind die maximal verfügbaren Leistungen, die für die neue Produktionsstätte von Milupa zur Verfügung stehen. Rund 35.000 Tonnen Trockenpulver für die Säuglingsernährung und medizinische Nahrung stellt die Danone-Tochter jährlich in der 2016 eröffneten Produktionsstätte her. Mittendrin: die Energiezentrale, die ENGIE als Servicepartner im Rahmen eines langfristigen Energieliefer-Contractings betreibt. Sie versorgt  den neuen Bereich des Werkes rund um die Uhr mit der notwendigen Energie und den benötigten Medien für den Produktionsbetrieb.

Gebäudetechnik und Energiedienstleistungen für höchste Ansprüche aus einer Hand

Rückblick: 2013 entschließt sich Danone für den Bau einer neuen zusätzlichen Produktionsstätte am Milupa-Standort Fulda. Mit der Errichtung beauftragt das Unternehmen eine Arbeitsgemeinschaft aus ENGIE und der Ed. Züblin AG. Innerhalb der Arbeitsgemeinschaft zeichnet ENGIE für alle mechanischen und elektrischen Gewerke sowie für die Gebäudeautomation verantwortlich. Für das ebenfalls beauftragte Energieliefer-Contracting investiert ENGIE außerdem in den Bau der Energiezentrale auf dem Werksgelände. Da die Herstellung von Säuglingsnahrung sowie medizinischer Nahrung sehr hohe Anforderungen an den Bau, die Produktion, die technische Infrastruktur und die Energieversorgung stellt, setzt ENGIE auf besonders hochwertige und nachhaltige Gebäudetechnik, welche die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllt.

Mit der Eröffnung der Produktionsstätte und der Inbetriebnahme der Energiezentrale im Frühjahr 2016 übernimmt ENGIE als Energiedienstleister die Bereitstellung aller Nutzenergien für den neugebauten Produktionsbetrieb.

Umfassender Service für das Milupa-Werk im Rahmen des Energieliefer-Contractings

Heute kümmert sich ein fünfköpfiges Service-Team der ENGIE am Produktionsstandort um den reibungslosen Betrieb der Energiezentrale und die Steuerung der dazugehörigen Erzeugungsanlagen. Hier stellt das Team die unterbrechungsfreie Medienversorgung für die Produktion mit

• Strom, Gas, Wärme und Dampf,
• Heiß-, Eis-, Kalt-, Prozess- und Löschwasser sowie
• Druckluft und Stickstoff

sicher. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Energieliefer-Contractings ist die Vorklärung der Produktionsabwässer in einer eigens errichteten Abwasseranlage, die auf eine vergleichbare Kapazität für 33.000 Einwohner ausgelegt ist und durchschnittlich etwa 800 Kubikmeter Wasser pro Tag reinigt und aufbereitet. 

Im Zentrum der Arbeit der Servicetechniker stehen dabei die stete Überwachung der Erzeugungsanlagen, die Beseitigung von Störungen sowie die Durchführung von Inspektionen, Wartungen und Reparaturen einschließlich der dazugehörigen Dokumentation.

Hohes Service-Level in der täglichen Arbeit als Energiedienstleister

Das vereinbarte Energieliefer-Contracting verpflichtet ENGIE als Contracting-Partner, die Versorgung und den Betrieb der neuen Produktionsstätte unter Berücksichtigung aller behördlichen Auflagen und der Konformität dem Kunden gegenüber zu jeder Zeit sicherzustellen. Aufgrund des hohen Qualitätsanspruches der Danone gehen die Kontrollen und Prüfpflichten deutlich über die behördlichen Anforderungen hinaus. Weitere wichtige Aspekte betreffen die fortwährende Schulung der ENGIE-Mitarbeiter, um im sensiblen Lebensmittelbereich arbeiten zu können, sowie regelmäßige Kundenaudits und Rundgänge, die neben dem täglichen Austausch eine enge gemeinsame Abstimmung ermöglichen.

Zusätzliches Fachpersonal für die Anlagen- und Gebäudetechnik im Einsatz

Zusätzlich zum Team aus der Energiezentrale betreuen zwei Objekttechniker von ENGIE aus dem Bereich Facility Services die technischen Anlagen im Produktionsgebäude. Dazu zählen etwa die Lüftungs- und Brandmeldeanlagen, sowie die Sprinkler- und Gebäudeleittechnik. Neben dem Monitoring, der Instandsetzung und dem Störungsmanagement sind sie darüber hinaus auch für die Modernisierung und Optimierung der technischen Anlagen mitverantwortlich und runden das ganzheitliche Servicepaket ab.